So schaut er also aus, der Schnäpel, der gestern Abend bei Wer-wird-Millionär gefragt war.
Wieder eine Bildungslücke geschlossen – Danke Günni!
Der Ostseeschnäpel (Coregonus lavaretus balticus oder Coregonus maraena), auch Steinlachs oder Lavaret genannt, ist ein Fisch aus der Familie der Lachsartigen, der zur Gattung der Felchen, Renken oder Maränen (Coregonus) gehört.
Der bis 1,20 m lange Fisch kommt an der pommerschen Ostseeküste vor. Im November wechselt der Schnäpel zum Laichen von der offenen See in die brackigen Gewässer von Achterwasser, Peenestrom und Stettiner Haff zwischen dem Festland und der Insel Usedom. Zum Laichen benötigt der Schnäpel stark strömende und seichte Gewässer sowie steinigen oder kiesigen Grund. Im Frühjahr wandert der Schnäpel wieder in die freien Küstengewässer. Die Jungfische bleiben für ein Jahr in den Brackwassern, bevor sie den Elterntieren folgen.
Der Ostseeschnäpel fand früher Eingang in die Sagen- und Märchenwelt Pommerns und galt als Armer-Leute-Fisch. Nachdem er 1903 im französischen Guide culinaire erwähnt wurde, fand er seinen Platz in den Feinschmeckerrestaurents Europas. Vor allem in den Zwanziger und Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Schnäpel unter dem Namen Steinlachs zum Modefisch in den gehobenen Restaurants an der Küste. In der DDR-Küstenfischerei verlor der Schnäpel an Bedeutung und fand als Beifang kaum Verwendung.
Wegen der verminderten Wasserqualität der Ostsee in den 1980er und 1990er Jahren des 20. Jahrhunderts ging der Bestand so dramatisch zurück, dass der Schnäpel kurz vor dem Aussterben stand. Durch ein Zuchtprogramm des Vereins Fisch und Umwelt in Rostock, unterstützt durch das Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern und finanziert mit Fördermitteln der EU konnte sich der Bestand wieder erholen. Bei Waren an der Müritz werden unter Laborbedingungen Jungfische aufgezogen und seit 1996 in der Ostsee wieder ausgesetzt. Seit 1999 kann der Ostseeschnäpel wieder von Küstenfischern Usedoms gefangen werden und findet unter anderem Verwendung in der regionalen Küche.
- Quelle: Wikipedia
Somit hätten wir das gestrige Abendprogramm auch geklärt 😉
Ich könnt immer noch über dein PS lachen *gggg*
Liebe Grüße über’n Berg schicke 🙂
Eveline
Ich habe die Sendung auch gesehen und hätte die Antwort sofort gewußt, weil der Fisch in unseren Regionen heimisch ist. Vom Geschmack her gibt es aber Fischarten, die wohlschmeckender sind. (So mein ungefragtes Urteil)
Ganz liebe Grüße von der Ostsee
Gudrun
Hallo liebe Helga 🙂
die Antwort hätte ich nicht gewußt … denn von dem Schnäpel hab ich noch nie gehört vorher! man lernt nie aus!
Was mir aber sofort bekannt vorkam vom letzten Garmisch-Urlaub: die Höllensteinstraße 😉 das ist aber auch ein markanter Name.
Hm .. ich hätte auch einen besonderen Stein für dich, der dich vielleicht interessieren könnte – nur leider habe ich im Internet dazu noch gar keine Informationen gefunden.
Es handelt sich um einen herzförmigen Stein mit einem Kreuz aus Rosenquarz darin. Entdeckt haben wir ihn im Wald oberhalb von Heidelberg, neben dem Weg, der hinauf zur Thingstätte führt.
Ich stelle dir mal die Links zu den drei Bildern hier hinein, die ich von dem Herz gemacht habe. Hoffentlich geht das bzw. wird dir dann angezeigt 🙂
1. http://images6.fotki.com/v880/photos/1/1097467/5041481/herz1-vi.jpg
2. http://images104.fotki.com/v881/photos/1/1097467/5041481/herzkreuzgr-vi.jpg
3. http://images24.fotki.com/v874/photos/1/1097467/5041481/herz2-vi.jpg
Viele liebe Grüsse und Wünsche für dich 🙂
Ocean