Steinbock – Sternbild

 

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Der Steinbock (lateinisch Capricornus) ist ein Sternbild der Ekliptik.

Der Steinbock ist ein wenig auffälliges Sternbild zwischen dem Wassermann und dem Schützen. Nur zwei seiner Sterne sind heller als die 3. Größenklasse.

In unseren Breiten steht er im Sommer und Herbst tief über dem Horizont.

Der Steinbock gehört zu den 48 Sternbildern der antiken griechischen Astronomie, die bereits von Ptolemäus beschrieben wurden.

Das Sternbild gehört zu den Tierkreiszeichen, da die Ekliptik hindurch läuft. Die Sonne hält sich vom 20. Januar bis zum 16. Februar eines jeden Jahres im Steinbock auf.

Im Altertum durchschritt die Sonne den tiefsten Punkt ihrer Bahn im Steinbock und markierte die Wintersonnenwende. Die geographische Breite von 23° 26´ Süd wird heute noch Wendekreis des Steinbocks genannt, da auf diesem Breitengrad die Sonne zur Wintersonnenwende im Zenit steht. Tatsächlich hat sich der tiefste Punkt der Sonnenbahn aufgrund der Präzessionsbewegung der Erdachse in das Sternbild Schütze verschoben.

Am 23. September 1846 entdeckte Johann Gottfried Galle den neunten Planeten Neptun nahe dem Stern δ Capricorni (Deneb Algedi) im Steinbock.

Der Steinbock ist wahrscheinlich eines der ältesten Sternbilder. Die Babyloniern sahen in ihm einen „Ziegenfisch“, ein Wesen mit dem Oberkörper einer Ziege und dem Unterleib eines Fisches.

Der griechischen Mythologie nach sprang der bocksbeinige Gott Pan auf der Flucht vor dem Untier Typhon ins Meer, das Jagd auf die Götter machte. Pan wollte die Gestalt eines Fisches annehmen, was ihm jedoch nur halb gelang. Daraufhin attackierte Typhon den Gott Zeus und riss ihm die Sehnen an Armen und Beinen heraus. Pan und Hermes setzten Zeus´ Sehnen wieder ein. Der wieder hergestellte Zeus überwältigte Typhon und versetzte Pan in seiner Gestalt als Ziegenfisch zum Dank an den Himmel.

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